Menschen sind kreativ - wir wollen gerne wirken. Wir haben Bedürfnisse und die Fähigkeit, viele Angebote zu machen: Dinge - Gegenstände, Handlungen, Informationen, Kenntnisse, Wissen, Ausdruck...
Ein mir bekannter junger Mann sagte einmal, dass Nietzsche schrieb: "der Mensch hat einen Willen zur Macht" - aber heute würde er das eher übersetzen in "der Mensch hat einen Willen zur Wirkung".
Das hat mich sehr
beeindruckt, ich finde dieses Verstehen baut eine Brücke von
Dominanz und Konkurrenz zu Zusammenarbeit, gegenseitiger
Wahrnehmung, Unterstützung und Austausch als Grundlage
menschlicher Beziehungen.
Denn: Wir haben alle
Bedürfnisse, und wir wirken alle auf unterschiedliche Weise.
Nicht nur dass die meisten einfach so 'wirken', sondern wir tun
das auf sehr persönliche Weise und aus eigener Motivation. Das
führt direkt zur Frage, wie die Ergebnisse des Wirkens zu den
entsprechenden Bedürfnissen kommen?
Wie kommen die Angebote zu denen, die sie brauchen können?
Und das führte zum
'Markt', schon lange, lange erfunden: Platz des Austausches,
der Begegnung, der Darstellung.
Viele Austauschwelten werden Markt genannt, auch wenn sie körperlich nicht greifbar sind, weil dort Suche und Angebot aufeinander treffen. Also ist Markt auch ein Sinnbild für geistigen und emotionalen Austausch, der "Platz", an dem bisher unbekannte Verbindungen entstehen und zu neuer Entwicklung führen können.